Auf ein Wort, Sandro Schäfer
Unser Gesprächspartner
Sandro Schäfer ist Leiter des Bereichs DVS Tooling Systems in der DVS TECHNOLOGY GROUP und seit 2015 geschäftsführend tätig im Werkzeugbereich der DVS Gruppe.
Werkzeugtechnologie
Zu den klassischen, eher quantitativen Merkmalen der Werkzeugleistung wie Standzeiten und Durchsatz kommen heute enorm hohe qualitative Anforderungen: Moderne Antriebstechnologien erfordern Verzahnungen mit hochfeinen Oberflächen und komplizierten Mikrogeometrien. Diese neue Generation von Werkstücken kann nur noch mit High End Werkzeugen erreicht werden – wie etwa der Vario Speed Dressing-Technologie der PRÄWEMA SynchroFine in Kombination mit den Hochleistungshonringen der Naxos. So gesehen kann man die moderne Werkzeugtechnologie durchaus als Ermöglicher zukunftsfähiger Technik betrachten.
Integrierte Lösungen
Synergetische Zusammenarbeit ist seit langem ein Leitprinzip unserer Gruppe. Wir stimmen Technologien, Materialien und Services optimal aufeinander ab und liefern unseren Kunden buchstäblich reibungslos verzahnte Prozesse. Spürbar im Alltag ist das auch daran, dass unsere Kunden für alle Fragen immer einen Ansprechpartner haben, der die ganze DVS Welt im Blick hat – ob es um Maschinenthemen, Werkzeugversorgung oder Prozessoptimierung geht. Diese integrierten Lösungen sind sicher auch das Erfolgsrezept für die Marktführerschaft der PRÄWEMA-Honmaschine und der genau darauf ausgerichteten DVS Honwerkzeuge.
Digitalisierung
Digitalisierung begleitet uns heute von der Herstellung der Werkzeuge bis zu ihrem kontrollierten und dokumentierten Einsatz. Die Erfassung von Standzeiten und Prozessdaten ist die Grundlage für maximale Prozessoptimierung und somit für Kosteneinsparungen unserer Kunden. Ich bin davon überzeugt, dass auch KI zukünftig diesen Prozess weiter beschleunigen bzw. teilweise erst ermöglichen wird. Ohne digitale Innovationen und Services wie beispielsweise von DVS Digital ist das Werkzeuggeschäft der Zukunft überhaupt nicht denkbar.
Neue Materialien
Neue Materialien spielen sowohl beim Werkstück als auch beim Werkzeug eine entscheidende Rolle. Denken wir nur mal an die kommenden Bremsscheiben, die ab 2025 in jedem neuen PKW verbaut sein müssen: Hier kommen Materialien mit einer extremen Härte zum Einsatz, die bisher so gar nicht verwendet wurden. Dementsprechend müssen auch die Werkzeuge zur Bearbeitung dieser Bremsscheiben eine ganz neue Performance bringen. Anforderungen, die teilweise nur mit neuartigen Werkzeugmaterialien erreicht werden können – und so schließt sich der Kreis ständig steigender Qualität.
Zukunftsthemen
Bei DVS Tooling beschäftigen wir uns natürlich intensiv mit den Anforderungen unserer Kunden und ihrer neuen Projekte. Dabei stehen vor allem zwei Aspekte im Vordergrund: Zum einen sind das die enorm gestiegenen Ansprüche an die Werkstückqualität, die Werkzeuge mit immer geringeren Toleranzen erfordern. Zum anderen ist es die Steigerung der Effizienz und damit die Senkung der Produktionskosten für unsere Kunden. Nur wer High End Werkzeuge liefert, die qualitativ und wirtschaftlich am TOP-Limit sind, wird zukünftig am hart umkämpften Markt bestehen können. Genau dafür arbeiten wir täglich.
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